Hi, ich bin O. Schön, dass du hier bist. Der Mond im Tarot, ATU XVIII, symbolisiert eine mystische Pforte in unserem Bewusstsein, die einem geheimnisvollen Zwischenreich und Portal gleicht, durch das hindurch wir die Welten wechseln können. Mehr über das Geheimnis, das „ATU XVIII Der Mond“ im Tarot für uns bewahrt, erfährst du in diesem Beitrag.

 

wie im himmel,…

Im Jahreskreislauf der Weltenseele steht die Tarotkarte „ATU XVIII Der Mond“ für die Zeitqualität Fische, das letzte Tierkreiszeichen des Winters. In dieser Zeit wandert die Sonne durch ein mystisches Zwischenreich, das einem Tor gleicht, durch das hindurch das Bewusstsein unserer Erde aus der dunklen Nacht in die Auferstehung des Frühlings findet.

Im Tierkreiszeichen Fische verabschiedet sich die Erde aus der tiefen Nacht des Jahres, um Equinox entgegenzustreben, der Tag- und Nachtgleiche unseres Kalenders. Equinox bildet das geheimnisvolle Tor, durch das hindurch sich die Weltenseele aus dem lunaren Kraftstrom in das solare Halbjahr wandelt.

In den Fischen durchdringen sich der Schatten und das Licht unseres Erdbewusstseins. Im Jahreskreislauf sind es die letzten 30 Grad der dunklen Nacht, doch fließt immer mehr Licht in die Natur der Weltenseele, die beginnt, sich von der Starre und der Kälte des Winters zu befreien. Die Fische-Sonne führt unsere Welt in ein unbewusstes Erwachen und erhellt, was zuvor noch im Verborgenen lag.

der  mOnd im tarOt

Die Tarotkarte „ATU XVIII Der Mond“ konfrontiert uns mit zwei Welten. Im unteren Drittel der Karte zeigt sich das Fundament, das sich als ein Meer aus roten und blauen Lichtwellen offenbart, in dessen Mitte der Skarabäus mit der strahlenden Sonnenscheibe thront. Der Heilige Käfer symbolisiert den sich selbstschöpfenden und lebendigen Sonnengott, der aus der Tiefe seiner Selbst aufersteht, um sich in Manifestation zu begeben. Er ist ein Sinnbild des Bewusstseins, das aus dem grenzenlosen „Nichts“ und der unendlichen Traumwelt der Weltenseele aufsteigt, um als Licht der Erkenntnis in Erscheinung zu treten.

Auf dem Fundament des Lichts baut sich eine zweite Welt auf, in der uns zwei Wächter vor großen, schwarzen Türmen erwarten. Die Wächter erscheinen als Spiegelbilder des Anubis, dem Gott der Toten, um die Pforte der Auferstehung zu bewachen. Es ist die Schnittstelle zwischen dem Unbewussten und dem Bewussten. Öffnen wir diese Pforte, erfahren wir uns in einem mystischen Zwischenreich, in dem sich die polaren Welten, der lunare und der solare Kraftstrom der Seele, durchdringen und vereinen. An dieser Stelle unserer Seelenreise strebt die Flamme, die aus der Sonnenscheibe des Skarabäus hervorgeht, empor in unser Bewusstsein, um in Manifestation zu geraten und sich im dualen Spiegel ihrer Selbst zu reflektieren.

 

der 29. pfad im kabbalistischen lebensbaum

Jede der 22 großen Arkana im Tarot symbolisiert einen der 22 Pfade im kabbalistischen Lebensbaum. „ATU XVIII Der Mond“ führt uns auf den Pfad, der die Sephiroth Netzach und Malkuth miteinander verbindet und so den Kanal bildet, durch den das Licht aus der Welt unserer verborgenen Sehnsüchte, Träume, Phantasien und Emotionen (Netzach) auf die Leinwand unserer bewussten Wahrnehmung projiziert wird (Malkuth). Auf diesem Seelenweg erfahren wir uns in einem Zustand, in dem sich der Schleier der Nacht langsam öffnet, um das Licht auf die verborgenen Kreationen hinter den Kulissen unserer bewussten Wahrnehmung scheinen zu lassen.

 

…, sO auf erden.

So wie die Natur im Zeichen der Fische, das durch ATU XVIII im Tarot symbolisiert wird, ein unbewusstes Erwachen erfährt und langsam beginnt, das Licht des Frühlings zu offenbaren, so erfährt sich auch unsere Seele auf ihrer inneren psychodynamischen Reise in einer Phase, in der die Dunkelheit erhellt wird und Licht auf den Schatten fällt. „ATU XVIII Der Mond“ öffnet den Vorhang, hinter dem sich das Unbewusste unserer Seele verbirgt, um uns hinter die Kulissen unserer bewussten Wahrnehmung zu begleiten, damit wir in das okkulte Reich und Fundament unseres Seins vordringen können. Wir wissen nicht, was sich hinter dem Schleier verbirgt, solange wir nicht den Weg suchen, die Neugierde verspüren und den Mut aufbringen, um uns auf den Weg zu begeben, das Unbekannte, den Schatten, die Dunkelheit und das grenzenlose Meer der Weltenseele zu erkunden.

Obwohl die Tarotkarte den Namen „Der Mond“ trägt, verweist sie nicht auf die Mondgöttin, die im Tarot durch „ATU II Die Hohepriesterin“ zum Ausdruck kommt, sondern auf den Schatten der Mondgöttin, die dunkle Seite ihres Unterbewusstseins, in der uns allerlei Phantasien, Sehnsüchte, Triebe und Emotionen begegnen können, die wir im Laufe unserer Seelenreise verdrängt haben, um eine bewusste Auseinandersetzung zu vermeiden.

Verführerische Dämonen wie helfenden Engel, trügerische Illusionen wie innere Wahrheiten, dreckige Erinnerungen und glänzende Schätze können uns begegnen, sobald wir in das Mysterium unserer Seele vordringen und beginnen, uns bewusst mit unseren unbewussten Sehnsüchten und Träumen auseinanderzusetzen.

Das Eintauchen in das Innere ist der Abstieg in das Okkulte, der Weg in die Unterwelt. Dieser Weg ist eine Reise, die Mut, Hingabe, Liebe, Opferbereitschaft, Sehnsucht und Glauben von uns verlangt, denn ohne diese Attribute wird es uns weder gelingen können, in das Unbewusste vorzudringen noch werden wir fähig sein, die inneren Abgründe, die sich auf dieser Reise öffnen, zu überqueren.

 

 

 

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